Hebbelschule Wiesbaden
Die Grundschule im Dichterviertel

Tiergestützte Pädagogik

Grundsätzliches

Notwendige Rahmenbedingungen für den Einsatz eines Schulhundes bilden die Basis für eine gelungene effektive und artgerechte Arbeit an der Hebbelschule. Hierzu zählen die Schulhundteamausbildung, regelmäßige Weiterbildungen als Mensch-Hund-Team, Gremien-beschlüsse, ein Hygienekonzept, pädagogische und schulorganisa-torische Bedingungen, rechtliche Rahmenbedingungen und individuell-hundespezifische Einsatzbereiche.

Die Hebbelschule bietet seit dem Schuljahr 2015/16 eine hundgestützte Pädagogik an. Die Schulhunde "Emil" und "Zimba" waren über viele Jahre erfolgreich  an der Hebbelschule tätig. Beide Hunde sind seit einiger Zeit nicht mehr als Schulhunde im Einsatz und genießen ihre Freizeit zuhause.

Seit dem Schuljahr 2022/23 ist ein Labrador Redriever als Schulhund in der Hebbelschule tätig. Aufgrund der rassetypischen Wesenszüge ist ein Labrador für die Schulhundarbeit besonders gut geeignet. Sein ausgeglichenes, kinderfreundliches und gutmütiges Wesen ermöglicht einen zielgerichteten Einsatz in Unterrichtssequenzen, Förderstunden und ausgewählten schulischen Veranstaltungen.

Die Schulhundarbeit ist nur im Team mit der Hundeführerin und einer professionellen Ausbildung möglich. Der Schulhund ist an Frau Alder angebunden. Gerne steht die Schulleitung für Fragen zur Verfügung.


Warum tut ein Schulhund gut?


Der Einsatz eines ausgebildeten Schulhundes im Rahmen der hundgestützten Pädagogik kann vielfältige positive Wirkeffekte erzielen.
So zeigen Studien, dass Blutdruck und Herzfrequenz beim Menschen in Gegenwart eines freundlichen Hundes sinken.
Ebenso wird Oxytocin, das sogenannte Bindungshormon, ausgeschüttet.
Durch die Arbeit mit Hunden können Kinder ihr Selbstkonzept somit positiv stärken und vielfältiges Sachwissen über Hunde und einen sachgerechten Umgang mit Hunden erwerben.


 

In memory: Emils Arbeit an der Hebbelschule...

Der Hund lebt als Familienhund bei der Klassenlehrerin der Klasse 3c Simona Zorn. Demgemäß wird der Hund an 2 Unterrichtstagen pro Woche hauptsächlich in der Klasse 3c eingesetzt. 

Zusätzlich besuchen Emil und Frau Zorn die ersten Klassen der Hebbelschule im Laufe des Schuljahres im Rahmen von zwei Hundeschnupperstunden. 

Außerdem können die Schülerinnen und Schüler  4. Klassen an der Hundefreunde-AG teilnehmen.


Die Hundeschnupperstunden mit Emil

Nach langem Warten war es endlich soweit- am 20.03.19 und am 27.03.19 duften wir, die Kinder der Klasse 1b, endlich Emil den Schulhund kennenlernen. Ganz gespannt und aufgeregt haben wir uns auf den Weg in die Klasse 3c zu Frau Zorn gemacht und zwei wunderbare Schnupperstunden mit Emil erlebt. Frau Zorn konnte uns viele Fragen rund um das Thema Hund beantworten und uns mit wichtigen Grundregeln im Umgang mit Hunden vertraut machen. Außerdem durften wir Emil eigenständig füttern- das war besonders toll. Wir bedanken uns bei Emil und Frau Zorn und freuen uns schon auf viele weitere Begegnungen im Schulhaus.

 




Anmerkungen der Kinder zu den Schnupperstunden:

 „Die Schnupperstunde war toll. Ich durfte Emil füttern- das war ein großer Spaß.“ (David C.)

 „Wir haben Emil gekuschelt und gefüttert.“ (Hessam)

 „Die Hundeschnupperstunde hat Spaß gemacht.“ (Noah, Leo)  

„Die Hundestunde bei Frau Zorn war schön. Es ist wichtig, dass man dreimal am Tag mit einem Hund Gassi geht.“ (Liva)